RESOUND: Originalklang am Originalschauplatz

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Erleben Sie Originalklang an Originalschauplätzen!

RESOUND 2024/25 präsentiert große Werke der Musikliteratur in Verbindung mit einem Rahmenprogramm, das zum tieferen Verständnis bzw. zum Neu-Hören und Wiederentdecken dieser Meisterwerke anregt. Haydns „Schöpfung“, Bachs „Johannespassion“ und Beethovens „Eroica“ erklingen in den Besetzungen ihrer Erstaufführungen, Schuberts Lieder in Orchesterfassungen von Brahms, Liszt und Reger. „Die Winterreise“ wird in einer kongenialen Version für Tenor und Streichquartett zu hören sein. In Kooperation mit RESOUND lädt die Danube Private University (DPU) Wissenschaftler*innen wie Rüdiger Safranski, Michael Maul und Karl-Josef Kuschel zu hoch interessanten Einführungsvorträgen.

 


 

Ab sofort ist das Abo RESOUND 2024/25_"klein" online buchbar !

Enthalten sind die folgenden drei Konzerte:

12.11.2024 Josephinum - "Die Winterreise"
30.3.2025 Hofburgkapelle - Johannespassion
18.5.2025 Konzerthaus - Thomas Hampson / Eroica

Sie erhalten das Abo auch in unserer Vorverkaufsstelle:
Da Capo Shop
Seilerstätte 30, 1010 Wien
T: +43 1 513 1888
store@dacapo-klassik-jazz.at
www.dacapo-klassik-jazz.at
 
Abonnement 3 Konzerte:
Kat A: € 230,-   
Kat II: € 185,-   
Jugendabo: € 75,- (<26 Jahre)

So 13. Oktober 2024, 19:00 Uhr
Musikverein, Großer Saal
 
Joseph Haydn
Die Schöpfung Hob. XXI:2
Oratorium für Soli, Chor und Orchester
 
Theresa Pilsl | Sopran
Jan Petryka | Tenor
Florian Boesch | Bass
 
Orchester Wiener Akademie
Martin Haselböck

Vorprogramm:
17:30 Uhr | Brahms Saal
Die Natur - Schönheit in Musik und Physik
Anton Zeilinger und Martin Haselböck im Gespräch mit Stephan Pauly

Dieses Konzert ist auch Bestandteil des Musikvereins-Abonnements.

Programme - Musikverein Wien
Di 12. November 2024, 19:30 Uhr
Josephinum
 
Franz Schubert
Winterreise op. 89 D 911
Fassung für Streichquartett arrangiert von Thomas Koslowsky
 
Daniel Johannsen | Tenor
Atalante Quartett

Vorprogramm:
18:30 Uhr
„Warum Medizin und Kunst zusammengehören“
Vortrag von Prof. Dr. Karl-Josef Kuschel

 
Konzert in Kooperation mit dem Josephinum.
Josephinum Logo

 

30. März 2025, 19:30 Uhr
Hofburgkapelle
 
Johann Sebastian Bach                                                                                                                                                              
Johannespassion 
Passio secundum Johannem, BWV 245
(Fassung von 1725)
 
In originaler Vokal- und Instrumentalbesetzung
 
Sopran:               Johanna Falkinger | Hannah Fheodoroff
Alt:                       Alois Mühlbacher | Lucija Varsic
Tenor:                  Benedikt Kristjánsson | Sebastian Taschner
Bass:                   Matthias Helm | Stefan Zenkl
 
Orchester Wiener Akademie
Martin Haselböck

Konzert in Kooperation mit der Wiener Hofmusikkapelle.


18. Mai 2025, 19:30 Uhr
Konzerthaus, Großer Saal
 
Ludwig van Beethoven
Coriolan-Ouvertüre op. 62
 
Franz Schubert
Lieder in Orchesterfassungen
 
Ludwig van Beethoven
Symphonie Nr. 3 Es-Dur op. 55 „Eroica“
 
Thomas Hampson | Bariton
Orchester Wiener Akademie
Martin Haselböck

Eine Veranstaltung von Concerts Pamplona.



RESOUND 2024/25

in Kooperation mit der Danube Private University


 

RESOUND: DER PODCAST

Martin Haselböck präsentiert Aufnahmen seines Orchesters Wiener Akademie aus den Jahren 1985 bis 2021: Musik im Klang ihrer Zeit, gespielt auf den Instrumenten der Epoche in den Räumen ihrer Ur- und Erstaufführungen.

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RESOUND BEETHOVEN

Neunte Symphonie & Missa solemnis
Projekt zur 200-jährigen Wiederkehr ihrer Uraufführung

 
 Am 7. Mai 1824 wurde Beethovens Neunte Symphonie in Wien uraufgeführt. Der Komponist wählte für diesen Abend ein Programm, das neben der Symphonie die Ouvertüre zum Festspiel „Die Weihe des Hauses“ sowie drei Sätze der kurz davor in St. Petersburg uraufgeführten Missa Solemnis enthielt, die nun erstmals – aus Zensurgründen als „Hymnen“ betitelt – in Wien erklangen. Beethoven widmete diese drei symphonischen Spätwerke drei großen Vertretern der politisch so bedeutsamen „Heiligen Allianz“ (Preußen, Habsburg, Russland).
 
Dieses Konzertprogramm, das 2024 seit seiner Uraufführung nun wohl erstmals wieder gespielt wird, zeigt die enge Verbindung zwischen den drei groß besetzten Spätwerken Beethovens auf und beeindruckt in seiner musikalischen Intensität und Geschlossenheit: Die Möglichkeit des gemeinsamen Hörens lässt unmittelbar erleben, welch vielfältige Verbindungen in der musikalischen Symbolik, dem Ausdrucksgehalt und der kulturpolitischen Positionierung bestehen. Die uns vermeintlich so bekannte Neunte Symphonie nimmt dadurch ganz neuartige Bedeutungsebenen an.
 

 

Aufzeichnung Konzert 7. Mai 2024 – historische Stadthalle Wuppertal

1824 hat Beethovens Neunte Sinfonie zum ersten Mal die Grenzen der Musik gesprengt. 200 Jahre später wird dieses bahnbrechende Konzert in Wuppertal rekonstruiert. Diese Neuinszenierung in der Historischen Stadthalle Wuppertal ist das Ergebnis von umfassenden Forschungen zur ersten Aufführung im einstigen Wiener Kärntnertortheater. Als Beethoven seine Neunte Sinfonie zum ersten Mal dirigierte, war er bereits taub. Das Beethoven-Haus Bonn, die Universität Wien, das Orchester Wiener Akademie und der WDR Rundfunkchor präsentieren die gewaltige Sinfonie in der originalen Besetzung, Aufstellung und programmatischen Konstellation. Ein Konzert, das über eine bloße musikalische Darbietung hinausgeht.
 

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RESOUND Beethoven bringt die wichtigsten Orchesterwerke des Komponisten auf Instrumenten ihrer Entstehungszeit erstmals in die prachtvollen Theater und Konzerträume ihrer Premieren zurück. Zahlreiche Konzertreihen in Wien, internationale Tourneen, sowie die Gesamtaufnahmen aller Orchesterwerke und Klavierkonzerte an den Orten ihrer Uraufführungen des Komponisten führen uns auf das Jubiläumsjahr hin und lassen vermeintlich bekannte Werke völlig neu erstrahlen.

Konzerträume sind mehr als nur der äußere Rahmen einer musikalischen Kultur. Ihre Architektur und Akustik prägen unmittelbar das musikalische Klangbild und die Wahrnehmung von Musik durch das Publikum. Dabei zeigt sich, wie spezifisch der Klangcharakter Beethoven’scher Symphonien durch die originalen Aufführungsräume definiert wird. Seine Konzerträume waren oftmals kleiner, dafür aber halliger als moderne Säle und ließen die Musik in weitaus größerer Intensität und Lautstärke erklingen.

Martin Haselböck und das Orchester Wiener Akademie spielen auf den Instrumenten der Zeit, mit derselben Zahl von Musikerinnen und Musikern und in jenen Räumen, in denen der Komponist selbst seine Musik aufgeführt hat. Orchesteraufstellungen, Platzierung des Chores vor dem Orchester, ja selbst die Positionierung des Publikums soll mithelfen, die von der heutigen Musikpraxis doch sehr unterschiedlichen Aufführungsstil wieder neu zu erleben.



 

Angeregt durch die Forschungen von Prof. Dr. Stefan Weinzierl (Teschnische Universität Berlin) und Prof. Dr. Birgit Lodes (Universität Wien), neben anderen, konnten sich Dirigent und Orchester einen einzigartigen Erfahrungsschatz erarbeiten, der die Interpretationen der Werke Beethovens durchaus verändert hat.

Das Ziel von RESOUND Beethoven ist es, Aufführungen dieser vermeintlich so bekannten Musik zu einem einzigartigen Raum-Klang-Erlebnis voll neuer Frische und Authentizität werden zu lassen

Extreme Transparenz bei "Resound Beethoven"

...das Eingangsmotiv unglaublich klar disponiert, die Streicher reagieren mit einem fast kammermusikalisch anmutenden, samtigen, feinen Klang. Gerade sensationell gelingen im Folgenden leise Stellen und Crescendi; aber auch viele Instrumentalsoli aus dem Orchester nimmt man plötzlich viel bewusster wahr… ZUR KRITIK

RBB Kultur | 21. Jan 2019

Harmonische Finesse und Schönheit

…aber gleichzeitig mehr Gesang, der die harmonische Finesse und Schönheit des Umrisses ständig hervorhebt und die Symbiose zwischen dem Klavier und dem Orchester verwirklichen will. Deshalb scheint alles hier so natürlich und in perfekter Harmonie mit dem Charakter dieser Musik zu sein.

Resmusica.com
Res Musica | 24. Jul 2018

RESOUND Beethoven Vol. II: Symphonie Nr. 7, Wellingtons Sieg

"(...) Dank dem frischen Spiel der Musiker und dem leidenschaftlichen Dirigat Haselböcks, kommt bei diesem ambitionierten Projekt zu keiner Zeit der gefürchtete Mief des verbohrt Musealen auf. Vielmehr weiß man sich hier sofort näher am damaligen Wiener Beethoven-Klang als jemals zuvor!"

Bernhard Blattmann | CLASS:aktuell | 31. Jan 2016

So hat man Beethoven noch nicht gehört


Der Kurier
| 05. Okt 2014

Concerto

 

 

Die Klavierkonzerte Ludwig van Beethovens werden seit 2013 auf historischen Klavieren mit den Solisten Ronald Brautigam, Melvyn Tan, Alexander Lubimow, Alexander Melnikov, Robert Levin und Gottlieb Wallisch aufgeführt.

Die sechs Klavierkonzerte Beethovens wurden mit dem Solisten Gottlieb Wallisch auch unter Verwendung historischer, zum Teil auch von Beethoven selbst gespielter Klaviere auf CD eingespielt. Die Box erscheint im März 2020 beim Label cpo.

„…an allen Ecken und Enden aufblitzender Hang zum Unerwarteten, Unkonventionellen….Der transparente Klang des Hammerklaviers bringt dabei Manches zu Gehör, das bei einem modernen Konzertflügel gerne verschüttet wird.“ Die Presse, Helmart Dumbs, Oktober 2014 

 

 

 

 

 

 

Die Neun Symphonien


Die Aufnahme aller Symphonien und zahlreicher anderer Orchesterwerke durch Martin Haselböck und sein Orchester Wiener Akademie ist abgeschlossen. Vol. 8 mit den Symphonien 5 und 6 erscheint im November 2019 beim Label ALPHA, die gesamte Box im Frühjahr 2020.

"Diese Aufnahme ist nah am Original. Dank der spezifischen Klänge der historischen Instrumente. Aber auch, weil Martin Haselböck und das Orchester Wiener Akademie ihre CD an Originalplätzen aufgenommen und dort fulminant gespielt haben." Susanne Pütz, hr2 Kultur 26. Januar 2016

Zeitgleich zur Aufführung und Aufnahme aller Symphonien Beethovens in den originalen Konzerträumen konnte Martin Haselböck und sein Orchester Wiener Akademie den Zyklus bereits mehrfach in Europa, Asien und Amerika komplett interpretieren. Für 2020 bietet das Orchester den kompletten Zyklus (in vier oder fünf Konzerten) oder Einzelkonzerte mit ausgewählten Symphonien und Konzerten an.

Fidelio

 

 

Das Alleinstellungsmerkmal dieser für 2020 geplanten Version des Fidelio ist nicht nur die Tatsache, dass im orchestralen Bereich Originalinstrumente und die Erkenntnisse aus der Erfolgsreihe RESOUND BEETHOVEN bestimmend sind, sondern auch dass die von Haselböck/Sturminger ausgearbeitete Fassung die von der Wiener Zensur geschuldeten Striche wieder herstellt und den revolutionären Schluss der Erstfassung (Leonore) mit der endgültigen Version verknüpft. So wird eine Fassung hergestellt, die Beethovens dramaturgisches Wollen ohne Einfluß der metternichschen Zensur entsprechen könnte. Diese Version wird nur in dieser Produktion zu hören und zu sehen sein.
Die Neuproduktion soll sich dramaturgisch an die Fassung anschließen, die Haselböck/Sturminger bereits 2008 präsentieren konnten.
 
Dirigent: Martin Haselböck 
Regie: Michael Sturminger 
Musikalische Assistenz: Istvan Matyas
Kostüme: Renate Martin
Bühne: Andreas Donhauser

Prometheus/ Egmont


Es ist kein Zufall, dass Beethoven und Goethe sich gleichermaßen für diese Stoffe interessierten, waren doch beide begeisterte Anhänger freiheitlicher Ideen, die um 1800 in der Folge der Französischen Revolution eine breite Bewegung entfachten. Auch bei Zeitgenossen wie Lord Byron oder Shelley stieß der widerspenstige Titan Prometheus auf reges Interesse. Der Prometheus-Mythos ist keine geschlossene Geschichte, sondern fasziniert in unzähligen Ausformungen und Bearbeitungen von der Antike bis heute, von Aischylos und Ovid, über Goethe, Shelley und Lord Byron bis Kafka.
Um dieser Fülle und Vieldeutigkeit gerecht zu werden, hat Christopher Hampton eine Collage aus Textstücken montiert, die im Zusammenspiel mit Beethovens Musik die facettenreiche Geschichte vom Feuerraub und der Menschwerdung erzählen. Egmont soll vor allem in der Dichtung von Grillparzer und Originalzitaten aus Goethes Stück erzählt werden, kontrastiert mit reflektierenden Texten aus Goethes Tagebüchern und historischen Quellen. 
Wir haben eine Auswahl von Stücken aus dem Ballett in Kombination mit den Texten von Christopher Hampton in einen neuen Zusammenhang gebracht.